
Die Luftverkehrsabteilung ist Teil der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) der Freien und Hansestadt Hamburgs und dort im Amt Wirtschaft verortet. Hier werden die ministeriellen Aufgaben im Bereich des Luftverkehrs bearbeitet. Gleichzeitig ist die Abteilung als obere und untere Landesluftfahrtbehörde im Rahmen der Bundesauftragsverwaltung zuständig für Genehmigung und Aufsicht über den Flughafen und die weiteren Landeplätze auf Hamburger Gebiet, die besondere Nutzung des Luftraums, insbesondere durch unbemannte Luftfahrtsysteme sowie die Lizensierung von Privatpiloten und Zuverlässigkeitsprüfungen. Geleitet wird die Abteilung von Dr. Judith Reuter.
Das Forschungsprojekt UDVeo beinhaltet auch die Erfassung und Entwicklung der Rechtsetzung im UAV-Bereich. Karlotta Victor, selbst Mitarbeiterin in der Luftverkehrsabteilung, bereitet die aktuellen Entwicklungen auf Bundes- oder europäischer Ebene für das Projekt auf (Schnittstelle zur Professur für öffentliches Recht an der Helmut-Schmidt-Universität). Die Einbindung der Luftverkehrsabteilung ermöglicht einen Austausch zwischen dem Projekt und den verschiedenen Akteuren im Bereich der Gesetzgebung.
Behörde für Wirtschaft und Innovation der Freien Hansestadt Hamburg (BWI), Alter Steinweg 4, 20459 Hamburg

consider it is “co-creating the digital future”. Damit ist gemeint, dass wir Unternehmen ermöglichen moderne Technologien, wie maschinelles Lernen, M2M-Kommunikation und elektronische Konsensmechanismen, für sich zu nutzen. Konkret unterstützen wir in der Produktentwicklung (TRL 4–8) von der technischen Entwicklung bis hin zum fertigen und in ein System eingebundenen Demonstrator. In der Vergangenheit konnten wir ein breites Basiswissen in diversen Branchen, wie Automotive, Logistik, Adaptive Fertigung, Versicherungen und Aerospace, durch Kooperationen mit unseren Kunden aufbauen. Bereits seit 10 Jahren nutzen wir auch immer wieder Forschungsprojekte, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Davon profitieren auch unsere Kunden, die wir in Zukunft bei der Antragstellung für Forschungsprojekte unterstützen möchten. In Bezug auf UDVeo können wir unsere Expertise in den Bereichen M2M-Kommunikation und elektronische Konsensmechanismen einbringen. Daher wollen wir insbesondere die sichere Identifikation von Drohnen und Piloten (z.B. mit Secure Elements und Chipkarten), sowie die sichere Kommunikation zwischen Drohnen und UTM-System (z.B. mittels IEEE 802.11p und ETSI ITS-G5) mitgestalten.
consider it GmbH (CIT), Max-Brauer-Allee 46, 22765 Hamburg

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden. Über die eigene Forschung hinaus ist das DLR als Raumfahrtagentur im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zudem fungiert das DLR als Dachorganisation für einen der größten Projektträger Deutschlands. Die DLR Einrichtung Lufttransportsysteme in Hamburg steht konkret für Forschung und Lehre zum Systemverständnis für die komplexen Zusammenhänge des Lufttransports. Die Forschung umfasst dabei Konzepte‚ Vorentwürfe und Optimierung von Teilsystemen sowie Simulation und Bewertung ganzer Lufttransportsysteme im Hinblick auf die Nachhaltigkeitskriterien der Ökonomie und Ökologie. Dabei etabliert das Institut im DLR eine Systemkompetenz, die belastbare Aussagen hinsichtlich des Lufttransportsystems und seiner Teilsysteme ermöglicht.
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Linder Höhe, 51147 Köln

HHLA Sky hat das erste, weltweit skalierbare End-to-End-Drohnensystem entwickelt. Das System erlaubt den sicheren Betrieb von Drohnen außerhalb der Sichtweite (BVLOS). Die Lösung kann vom Kunden vollständig in eigene Geschäftsprozesse integriert oder von HHLA Sky als Service betrieben werden. Das HHLA-Tochterunternehmen analysiert dazu die Anforderungen, findet im Dialog die jeweils passende, oft hochspezialisierte Lösung und setzt sie direkt um. Als Vorreiter beim Betrieb unbemannter Drohnen wird sich HHLA Sky deshalb am zukunftsweisenden Projekt „UDVeo“ (Urbaner Drohnen‐Verkehr effizient organisiert) beteiligen.
HHLA Sky GmbH, Bei St. Annen 1, 20457 Hamburg

Die Helmut-Schmidt-Universität ist ein Ort der Wissenschaft. Sie lebt die Idee der Bildung durch Wissenschaft. Mit ihrer Forschung und Lehre ist die Universität Wissenschaftspartnerin des Bundes und strebt an, sich insbesondere im Rahmen der europäischen Integration weiter zu öffnen. Sie sieht sich dem Ideal einer Vielfalt der Disziplinen und Wissenschaftskulturen sowie der internationalen Wissenschaftskooperation verpflichtet. Von Seiten der HSU arbeiten zwei Professuren in dem UDVeo-Projekt mit:
Die Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Öffentliches Wirtschafts- und Umweltrecht, arbeitet mit der BWI zu den rechtswissenschaftlichen Aspekten des Projekts. Auf Basis einer Realbereichsanalyse erforscht wird der geltende Rechtsrahmen, um Anforderungen und Ziele an das Gesamtkonzept zu identifizieren und Regulierungsbedarfe zu erkennen. Unter Berücksichtigung von Wirkungszusammenhängen, Managementzielen und -instrumenten werden bekannte Konzepte, etwa aus der Regulierungsverwaltung oder der Organisation anderer Verkehre (Straße, See), mit den Erfordernissen des Gesamtkonzepts abgeglichen, auf ihre Passgenauigkeit geprüft und für den urbanen Luftraum weiterentwickelt.
Die Professur für Automatisierungstechnik ist im Projekt insbesondere für den konzeptionellen Entwurf des Gesamtsystems und die Erarbeitung einer Funktions-Architektur verantwortlich. Des Weiteren werden alternative, zentrale und dezentrale Steuerungsansätze für die Organisation des Luftraumes erforscht. Hierbei sind die Skalierbarkeit mit steigender Drohnenanzahl sowie ein möglichst hoher Automatisierungsgrad von besonderer Bedeutung. Ergänzend zu diesen ingenieurwissenschaftlichen Arbeiten verantwortet die Professur für Automatisierungstechnik das organisatorische Projektmanagement inkl. Verbundkoordination und die Öffentlichkeitsarbeit.
Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85, 22039 Hamburg

NXP Semiconductors N.V. (NASDAQ: NXPI) entwickelt Lösungen, die sichere Verbindungen für eine intelligentere Welt schaffen. Als weltweit führender Anbieter für sichere Verbindungen und aufbauend auf der Expertise im Bereich High Performance Mixed Signal entwickelt NXP Lösungen in den Bereichen Connected Car, Cyber-Sicherheit, Portable & Wearable, Industrie 4.0 sowie Internet der Dinge. Das weltweit agierende Unternehmen mit über 31.000 Mitarbeitern in mehr als 33 Ländern erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 8,88 Milliarden US-Dollar. Für die NXP Semiconductors Germany GmbH arbeiten rund 1.200 fest angestellte Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und Dresden sowie München und Stuttgart. Der Hauptsitz der NXP Semiconductors Germany GmbH ist am Standort Hamburg.
NXP’s Mobile Robotics Team wird dem Projekt seine Lösungen rund um die NFC technology, EdgeLock™ SE050 Secure Element Hardware für die Piloten- und Drohnen Registrierung, sowie der Drone-to-X communication zur Kommunikation zwischen Drohnen (cooperative awareness) sowie zwischen Drohne und Infrastruktur (UTM Services) am Boden zur Verfügung stellen. NXP’s Mobile Robotics Team arbeitet an Referenz Designs basierend auf Automotive Qualifizierte Hardware Lösung für den UAV / Drohnen Markt. Das umfasst Flight Management Units, Companion Computer, CAN interface sowie Kommunikationslösungen basierend auf WIFI.p sowie WIFI.6.
NXP Semiconductors Germany GmbH (NXP), Troplowitzstrasse 20, 22529 Hamburg

Third Element Aviation ist nicht bloß ein Drohnen-Hersteller, sondern ein Drohnen-Applikations-Entwickler.
An unserem Hauptsitz in Bielefeld, Deutschland, haben wir das Unternehmen Anfang 2017 mit langjährigen und umfangreichen Erfahrungen im Sektor Industriedrohnen gegründet. Unser Team ist spezialisiert im Business Development, in der Fertigung und dem Vertrieb von mehr als hundert professioneller Drohnen und hat über eintausend Stunden Flugerfahrung in quasi allen Anwendungsbereichen, Szenarien und Teilen der Welt. Basierend auf diesem Know-How wurde Third Element Aviation gegründet, um nicht bloß verlässliche Flugsysteme, sondern komplette Drohnen-basierende Anwendungspakete zu entwickeln – von der Erstberatung bis zum After-Sales-Service. Unser Ziel ist es, den Industrie-Standard für kommerzielle Drohnen neu zu definieren.
Third Element Aviation GmbH (TEA), Krackser Str. 12, 33659 Bielefeld

Als Softwareunternehmen hat die WPS langjährige Erfahrungen in der Analyse und Gestaltung von Geschäftsprozessen, Reorganisation von Anwendungslandschaften sowie der Softwarekonstruktion, insbesondere mit Fokus auf Leitstandsysteme. Die WPS wird ihre (weiter‐) entwickelten Modellierungstechniken (wie DomainStorytelling) zur Anforderungsermittlung und langjährige Konstruktionserfahrungen großer Softwaresysteme im UDVeo Projekt einbringen. Die Konstruktion von Leitstandlösungen muss eine angemessene Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine gewährleisten. In vorangegangenen Forschungsprojekten hat die WPS Konzepte erarbeitet, wie eine Aufgabenteilung nach den jeweiligen Stärken sinnvoll ist und wie Mensch und Maschine kooperieren können (siehe https://www.wps.de/forschung/). Dieses Wissen wird die WPS bei der Ausgestaltung des Automatisierungsgrades der Antrags‐ und Genehmigungsprozesse für Drohnenflüge und der Entwicklung eines Drohnenleitstandes einbringen. Bei der Konstruktion von Leitstandsystemen spielt die Gebrauchstauglichkeit der Softwarewerkzeuge eine entscheidende Rolle, da diese enormen Einfluss auf die Betriebssicherheit hat. Die WPS hat in den vergangenen Jahre den Softwareentwicklungsprozess um einen Usability-Prozess erweitert und Lösungen erarbeitet, wie beide Prozesse in agilen Projekten zusammenspielen. Dieses Know-How wird die WPS bei der Konstruktion gebrauchstauglicher UTM-Lösungen einbringen.
WPS Workplace Solutions GmbH, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, 22085 Hamburg